Angekommen

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Ich bin da. Was ein Abenteuer. Alles fängt damit an, dass Christian im Auto auf einmal den Einfall hat, die Innenstadt könnte ja gesperrt sein, schließlich kommt ja der Papst. Wir also schonmal Notfallplan zurechtgeschustert, wie wir im Notfall zum Bahnhof kommen. Ging aber alles gut, alles war frei.
Nun gut, natürlich war das Schlafwagenabteil das am Ende des Bahnsteigs, und Christian und ich keuchten uns mit meinen drei Taschen und dem Rucksack vorwärts. Am wagen angekommen, haben wir es sogar geschafft, alle Taschen zu verstauen, was den australischen backpacker über mir zu wahren Lobeshymnen animierte, die erst die Engländerin von gegenüber mit dem freundlichen Hinweis, dass die zwei Chinesen schlafen wollen, beendete.

Obwphl die Zugfahrt fast 8 Stunden gedauert hat, konnte ich nicht wirklich schlafen. Bin ständig vom geknarre des Zugs oder den Geräuschen meiner Mitfahrer aufgeweckt worden. Eigentlich war ich fast froh, als um 7 der Wecker geklingelt hat, so dass ich dann die Einfahrt in Venedig bei Sonnenaufgang erleben konnte. Fantastisch.

Die Bootfahrt gestaltete sich da schon sehr viel stressiger: Ich hatte ja keinen Packesel mehr! Also die Tasche auf den Koffer geschnallt, den Reiserucksack auf den Rücken und den normalen Rucksack auf den Bauch. So kommt man zwar gut aufs Boot drauf, aber da man Stufen steigen muss, nicht mehr unbedingt gut runter. Und ich musste umsteigen… Ich also die neue Attraktion von Venedig gespielt und auf dem Weg die Treppe hoch den Rucksack zweimal fallen, den Koffer dreimal um sich selbst drehen und auf die Tasche drauffallen lassen. Gottseidank bekam ich dann Hilfe von zwei jungen Leuten, die sich dann auch als VIU-Studenten herausstellten. Und, oh wunder, natürlich ist der eine aus München 🙂
Ich also mit Tali (Israel) und Sebastian (LMU) das Anschlussboot gesucht (Brücke rauf, Brücke runter, Koffer undso) gefunden und besetzt. Und 5 Minuten später waren wir dann endlich auf „unserer“ Insel.
Da war es dann doch schon 9Uhr. Und an der Rezeption sagte man uns dann, dass die Zimmer erst ab 11 fertig sind. Okay, kein thema, gehen wir eben mal auf der Insel rum und schauen uns alles an. Und diese Insel ist der Hammer! Das Photo oben ist der Ausblick aus meinem Zimmer-Fenster!

Wir also die Zeit bis 11h totgeschlagen. Um dann zu erfahren, dass unsere Zimmer noch nicht fertig sind. Grml. Wir uns wieder in die Sonne gesetzt, ich fast weggepennt, weil ich in der Nacht ja nicht viel geschlafen hatte. Tali hat dann ihren Schlüssel so gegen viertel nach 12 bekommen, Sebastian und ich unsere um viertel vor 1h. Aber das warten hat sich doch gelohnt, der Ausblick ist toll, die ZImmer sind groß (jeder hat seinen eigenen Schreibtisch), wir haben kostenloses Internet, Kabel-TV, ein großes Bad ect.

Und ich hab gefragt, welcher Nationalität meine Zimmernachbarin sein wird: Ich bekomm eine Japanerin 🙂

Ich freu mich 🙂

Kitty

Autor: Kitty

Büchermachender Bücherwurm mit feministischen Tendenzen und einer dunklen Vergangenheit im Bildungswesen. Kommuniziert viel, gerne und macht das irgendwie auch beruflich.

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