Calm – Bergsse
Calm – Bergsse

Just Breathe – Alltagsfluchten mit Calm

| Keine Kommentare

Wie sehr mich Yoga beruhigt, habe ich ja an anderer Stelle schon beschrieben. Teil meiner Yogastunden ist auch immer wieder die Meditation. Lange Zeit hatte ich keinen Zugang dazu, nur da zu sitzen und einfach nur zu atmen. Meine Gedanken fuhren gefühlt noch mehr Karussell als sonst, weil nichts mich von ihnen ablenkte. Trotzdem versuchte ich es immer wieder, vor allem, weil ich öfter in Interviews und Artikeln auf für mich interessante Personen stieß, die die Meditation für sich entdeckt hatten.

Im Frühjahr hatte ich ein nettes Feierabendgespräch in geselliger Runde; neben diversen Themen kamen wir auf unrühmliche Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt zu sprechen, eine Bekannte und ich redeten uns in Rage. Unser Gegenüber hörte ruhig zu und meinte schließlich, als wir beide Luft holen mussten: „Seit ich meditiere, regt mich sowas nicht mehr auf.“

There’s an App for that – Calm

Da war es wieder. Meditation als Möglichkeit, Stress und Unmut zu bekämpfen. Also las ich mich ein wenig in das Thema ein und lernte, dass es noch viele andere Arten der Mediation gibt, als ich im Yoga-Studio kennengelernt hatte. Und was mach Kitty, wenn sie was Neues ausprobieren möchte? Genau, erst mal den App-Markt durchforsten. Dank diverser toller Testberichte war dann tatsächlich der erste Versuch gleich ein Treffer: Calm.

Calm – Home

Calm – Homescreen

Was ich nämlich beim Testen einiger Apps festgestellt habe: Mir fallen geführte Meditationen leichter als freie. Dafür ist Calm perfekt, denn es bietet neben einer täglichen Meditationseinheit von 10 Minuten auch verschiedene, meist 7-tägige, geführte Meditationen, um in die Praxis reinzukommen. Es gibt Programme zur Stressbewältigung, gegen Schalfstörungen, zur Fokussierung, und viele weitere; die „7 Days of Calm“ sind dabei auch in der kostenlosen Variante verfügbar, ebenso wie die täglichen Meditationen. Nach den genannten 7 Tagen war ich tatsächlich so angefixt, dass ich mir einen Pro Account für die anderen Programme zugelegt habe!

Gutes zur Gewohnheit machen

Meditieren gehört nun seit einigen Wochen zu meinem Morgenritual (so ich denn rechtzeitig aufstehe, seien wir ehrlich) und ich meine zu merken, dass es mich ruhiger macht, gelassener. Nein, ich sitze nicht auf einmal 10 Minuten am Stück da und denke an gar nichts. Ich denke eigentlich die ganze Zeit, immer wieder kommen Gedanken aus dem Nichts, während ich einfach ein- und wieder ausatme. Der Unterschied ist, ich werde immer besser darin, das zuzulassen, es zu merken und wieder zu meinem ursprünglichen Rhythmus zurückzukehren – mich wieder auf meinen Atem zu konzentrieren, ein und aus.

Ein. Eins. Aus. Zwei. Ein. Eins. Aus. Zwei.

Und auch im stressigen, hektischen Alltag gönne ich mir nun immer öfter eine buchstäbliche „Atempause“; ich halte inne in dem was ich tue, stoppe das Gedankenkarussel und atme einfach ein und wieder aus. So simpel, so gut.

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Autor: Kitty

Büchermachender Bücherwurm mit feministischen Tendenzen und einer dunklen Vergangenheit im Bildungswesen. Kommuniziert viel, gerne und macht das irgendwie auch beruflich.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website nutzt Google Analytics. Möchtest du nicht weiter getrackt werden, Klicke hier.